Bild: DPA | Bodo Marks
Von Donnerstag bis Freitagabend wird der Personen- und Güterverkehr bestreikt. Es gibt auch Verspätungen bei der Nordwestbahn und den Regio-S-Bahnen.

Laut der GDL sollen ab Donnerstagabend um 22 Uhr große Teile des Fern- und Regionalverkehrs für eine Dauer von 24 Stunden auf der Schiene stillstehen. Reisende in Niedersachsen und Bremen müssen nicht nur auf Verzögerungen bei der Deutschen Bahn rechnen, sondern auch auf Eisenbahnen des Transdev-Konzerns, einschließlich der Nordwestbahn und der Regio-S-Bahn in Hannover. Neben den Verhandlungen über den Tarif bei der Bahn betrachtet die GDL auch die Verhandlungen mit Transdev als erfolglos.

Last but not least hatte die GDL Mitte November und Mitte Oktober Warnstreiks bei der Regio-S-Bahn und der Nordwestbahn durchgeführt. Es war zunächst unklar, wie die Unternehmen auf die neuen Streikankündigungen reagieren würden, am Mittwochabend.

Die Gewerkschaft gab bekannt, dass der Transdev-Konzern kürzlich ein frisches Angebot vorgelegt hat. Am Mittwoch gab die Gewerkschaft bekannt, dass dies von den Anforderungen der GDL weit entfernt sei. Die Gewerkschaft hatte daraufhin verkündet, dass sie ihre Warnstreiks ausdehnen würde.

Die GDL verlangt unter anderem eine Erhöhung um 555 Euro pro Monat und eine Prämie zum Ausgleich der Inflation. Die Gewerkschaft behauptet, dass die Arbeitgeberseite eine Inflationsausgleichsprämie und elf Prozent höhere Entgelte in drei Schritten angeboten haben. Es gibt auch Uneinigkeit darüber, ob die Arbeitszeit verkürzt werden sollte.


Von Redaktion