Ab heute Abend fordert die GDL-Gewerkschaft einen 20-stündigen Warnstreik. Pendler und Reisende müssen sich auf Einschränkungen im Fern- und Regionalverkehr einstellen.

Ab heute Abend wird der angekündigte Warnstreik der Bahn bundesweit zu vielen Zugausfällen im Regional- und Fernverkehr führen. Ein Notfahrplan im Fernverkehr wurde von der Deutschen Bahn für den Ausstand der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) erstellt. Laut dem Unternehmen wird das Angebot an Reisen deutlich verringert. Die DB verwendet längere Züge mit mehr Platz für diese Reisen, um eine möglichst große Anzahl von Passagieren zum Ziel zu bringen. Es ist jedoch nicht garantiert, dass man mitfahren kann.

Die GDL hat einen Warnstreik von 20 Stunden ab heute Abend, 22 Uhr, bis Donnerstagabend, 18 Uhr, ausgerufen. Bereits nach der ersten Verhandlungsrunde verschärft Gewerkschaftschef Claus Weselsky die Situation im Tarifkonflikt. Martin Seiler, der Vorstand des Personals der Bahn, äußerte scharfe Kritik gegenüber dem Schritt der Gewerkschaft. Der Warnstreik sei unnötig und eine Entschädigung für Bahnreisende.

Laut den Aussagen der Deutschen Bahn plant sie auch im Regionalverkehr, ein erheblich reduziertes Angebot auf die Schiene zu bringen. Es gibt große Unterschiede, in welchem Maße dies realisierbar ist, je nach Region. Der Konzern gab bekannt, dass es auch im Regionalverkehr bedeutende Einschränkungen geben wird.


Von Redaktion