Obwohl es in Bremen noch keinen Fall gibt, sind die Einschränkungen dieselben wie im Nachbarland. Die Lage der Insel ist der Grund. Es existiert noch kein Impfstoff, der erforderlich ist.
Nachdem eine Blauzungenkrankheit bei einem Schaf in Niedersachsen nachgewiesen wurde, hat sich Bremen auch beim Bund und der EU als seuchenfreies Gebiet erklärt. Das Ministerium für Gesundheit und Verbraucherschutz in Bremen gab bekannt, dass dies auf die Insellage zurückzuführen ist. Bremen und Bremerhaven sind von Niedersachsen umgeben und die Seestadt grenzt an die Nordsee.
In Bremen gibt es derzeit keinen Fall
Das Ministerium betonte, dass es derzeit keinen Fall der Blauzungenkrankheit in Bremen gibt. Eine Vertreterin erklärte, dass dies jederzeit geändert werden könne. Sie betonte, dass die Krankheit übertragenen Mücken keine Grenzen kennen.
Das Ministerium betonte, dass es derzeit in Bremen keinen Fall der Blauzungenkrankheit gibt. Eine Vertreterin erklärte, dass dies jederzeit geändert werden kann. Sie betonte, dass die Krankheitsmücken keine Ländergrenzen kennen.
Zurzeit existiert kein genehmigter Impfstoff
Ende Oktober verlor Niedersachsen aufgrund des Ausbruchs den Freiheitsstatus für die Blauzungenkrankheit, was zu wirtschaftlichen Auswirkungen führte. Das Landwirtschaftsministerium in Hannover gab bekannt, dass der Handel mit Tieren, die sich mit der Viruskrankheit infizieren können, wie Schafen, Rinder, Ziegen und anderen Wiederkäuern, nur unter Auflagen gestattet ist. Es bleibt gültig, bis Niedersachsen den Status der Seuchenfreiheit wiedererlangt hat. Es ist notwendig, dass die empfänglichen Tiere mit der Blauzungenkrankheit geimpft werden.
Laut dem Friedrich-Loeffler-Institut breitet sich derzeit die Blauzungenkrankheit des Serotyps 3 aus, gegen die es keinen genehmigten Impfstoff gibt. Es besteht auch die Möglichkeit, dass in Niedersachsen innerhalb von zwei Jahren keine Blauzungenkrankheit mehr diagnostiziert wird. Bremen hat nun dieselben Beschränkungen.
Laut Hilmer Hagen, einem Tierarzt aus Bremen, findet die Erkrankung erst seit etwa 15 Jahren in der Region statt. Vorher gab es die Tropenkrankheit in anderen Breitengraden, jedoch nicht im Norden. Laut Hagen ist es ungewöhnlich, dass die Krankheit nun auftritt, da sie zu den Tropenkrankheiten gehört und deshalb in den Sommermonaten häufiger auftreten kann.
