Der Magistrat hat am Mittwoch, dem 8. November 2023, beschlossen, allen Kinderpflegerinnen und Kinderpflegern, Sozialassistentinnen und Sozialassistenten sowie vergleichbaren Berufsgruppen in den städtischen Kitas rückwirkend ab dem 1. Juli 2022 mehr Geld zu zahlen.

Gemäß dieser Aussage werden die betroffenen Angestellten von der Entgeltgruppe S3 in die Entgeltgruppe S4 TVöD erhöht. Die Entscheidung steht im Zusammenhang mit der bereits im Mai 2023 vom Magistrat beschlossenen höheren Eingruppierung der Erzieherinnen und Erzieher in den städtischen Kindertagesstätten, die auch rückwirkend ab dem 1. Juli 2022 gelten wird. Der Magistratsbeschluss wurde aufgrund einer Änderung im Bereich der “besonders schwierigen fachlichen Tätigkeiten” für staatlich anerkannte Erzieherinnen und Erzieher getroffen, was zu einer Höhergruppierung führte.

Das Magistrat hält es für ungerechtfertigt, dass Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger sowie Sozialassistentinnen und Sozialassistenten in denselben Gruppen wie Erzieherinnen und Erzieher arbeiten.

Oberbürgermeister Melf Grantz, der zuständige Dezernent für Personalangelegenheiten, äußerte seine Freude über diese Bestätigung der Anerkennung der täglichen Arbeit der Mitarbeiter in Kindertagesstätten. Grantz betont, dass die Entscheidung nicht nur den Arbeitsplatz beruhigt, sondern auch die Flexibilität der Mitarbeiter in den städtischen Kitas gewährleistet. Zusätzlich bietet dies der Stadt Bremerhaven einen bedeutenden Vorteil im Wettbewerb bei der Einstellung von qualifizierten Arbeitskräften.

Michael Frost, der Dezernent des Amtes für Jugend, Familie und Frauen, betont, dass Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger sowie Sozialassistentinnen und Sozialassistenten bereits jetzt wichtige Beschäftigtengruppen sind, um sicherzustellen, dass die Betreuung im Bereich der frühkindlichen Bildung nach pädagogisch hohen Standards erfolgt. Aufgrund des zunehmenden Mangels an qualifizierten Pädagogen möchte ich den Wert der Kolleginnen und Kollegen noch einmal betonen. Ich bin sehr erfreut, dass es uns gelungen ist, die Anerkennung der Mitarbeiter und ihrer wichtigen Arbeit mit den Kindern nun auch durch die Höhergruppierung zu zeigen.

Die Stadt hat nun jährliche Personalmehrkosten von etwa 430.000 Euro, da die etwa 130 Vollzeitstellen, die zur Verfügung stehen, höher gruppiert wurden.


Von Redaktion