Erneut werden Angestellte in Bildungseinrichtungen bundesweit zum Warnstreik aufgefordert. Der Grund dafür ist der Tarifstreit im öffentlichen Dienst der Bundesländer.

Die GEW nimmt am Dienstag ebenfalls an dem Warnstreik teil. Damit möchte sie ihre Anforderungen im Tarifstreit betonen. Etwa 200 Angestellte aus Schulen und anderen Einrichtungen in Bremen und Bremerhaven werden laut dem Bremer Landesverband am Streik teilnehmen. Sie reisen gemeinsam nach Hamburg. Ab dem späten Vormittag sind dort Veranstaltungen und eine Demonstration geplant.

Es gibt bislang keine Anzeichen für eine Vereinbarung.

Es war nicht bekannt, an welchen Schulen es zu Beschränkungen kommt, im Voraus. Laut der Bremer GEW ist es möglich, dass einzelne Stunden ausfallen oder Schulen geschlossen werden. Die Schulen hätten jedoch gewarnt und daher angemessen geplant. Es ist nicht gestattet, dass die meisten Lehrkräfte streiken, da sie Beamte sind. Die Betreuung der Kinder im Ganztagbetrieb war besonders betroffen beim letzten Warnstreik.

Im aktuellen Tarifstreit vertritt die GEW unter anderem Lehrer und Erzieher an Schulen. Die Gewerkschaften verlangen eine Erhöhung des Gehalts für den öffentlichen Dienst der Länder um 10,5 Prozent. Bisher haben die Arbeitgeber die Ansprüche abgelehnt.


Von Redaktion